Meeresspiegelanstieg Durch
den weltweiten Treibhauseffekt schmelzen die Gletscher und die
Eisfelder der Grönlands und der Antarktis. Dies, gepaart mit einer
Wasserausdehnung bei erhöhten Temperaturen, führt zu einem Anstieg der
Meeresspiegel bis zu 1 m in den nächsten 100 Jahren und zu dramatischen
Änderungen im Verhalten der Meeresströmungen; inklusive des Golfstroms,
dem wir in West- und Mitteleuropa unser mildes gemäßigtes Klima
verdanken. Der Meeresspiegelanstieg kann allerdings weit katastrophalere
Ausmaße annehmen, falls die grönländischen und antaktischen Eisschilde
vollständig abschmelzen: Eine Eröhung um 7 m, falls das Grönlandeis
vollständig abschmilzt, und um bis zu 60 m, falls sich die Eismassen der
Antaktis vollständig verflüssigen. Große Teile der Norddeutschen Tiefebene und der Beneluxstaaten und weite Küstengebiete Englands und Frankreichs wären komplett im Meer versunken. In nebenstehender Grafik ist der Verlauf A1F1 dargestellt, der bei einer ungebremsten Nutzung fossiler Energieträger berechnet wurde. Weitere Informationen hierzu sind bei der Bundeszentrale für politische Bildung nachzulesen.
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