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Siegen bis zum Klimakollaps

Klimakollaps - eine globale Gefahr

Greenland Alaska Amazonas Antarktis Arctica Australien Himalaya Northern Europe Oceania Oceania Pacistan Sahara South Europe Siberia SO-Asia

 Interaktive Grafik - Klicken Sie einfach auf die Region, die Sie interessiert.  (Quelle: NASA - Verteilung der CO2-Konzentration 2009)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alaska

Shishmaref - Ein Eskimodorf  in Alaska ist das erste Opfer des durch den Klimawandel verursachten Temperaturanstiegs in den USA.

Shishmaref  lag auf einer Insel; durch die stetige Erwärmung wurde der Permafrostboden aufgetaut und wird nun Stück um Stück vom Meer verschluckt. 
Das Eis wird dünner - im wahrsten Sinne des Wortes - trifft dies für die Eskimos Alaskas zu, für die es immer schwieriger wird, auf der zugefrorenen See nach Beute zu jagen. So wagen sich z.B. Seelöwen und Robben nicht mehr an die Küsten heran, weil die Eisflächen zu klein und zu brüchig geworden sind; den Jägern (Menschen wie Eisbären) müssen lange energieverzehrende Wege in Kauf nehmen, um in Sichtweite der Beute zu gelangen.

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Amazonas

(Brasilien, Bolivien, Venezuela, Ecuador, Peru)

Im Amazonasbecken ist das größte zusammenhängende Urwaldgebiet der Erde beheimatet. Durch die Ausdehnung hat es Einfluß auf das gesamte Erdklima. Doch die grüne Lunge der Erde ist im Bestand bedroht. Seit 1970 verlor das Gebiet etwa 700000 Quadratkilometer Fläche; dies entspricht in etwa dem zweifachen der Fläche Deutschlands.

Verhängnisvolle Abholzung

Die vernichtende Abholzung des Amazonas-Regenwalds bedeutet in mehrfacher Hinsicht einen umfassenden Angriff auf das gesamte Weltklima. Durch die Verbrennung des Regenwaldes wird gebundenes Kohlendioxid freigesetzt und trägt als klimaschädliches Gas zum Treibhauseffekt bei. Weiterhin wird die Versteppung und Verwüstung der Landschaft erzwungen; da nach dem Roden von Flächen mit Regenwaldbestand diese nur ein paar Jahre genügend Nährstoffe durch die Asche enthalten, um Ackerbau zu betreiben. Danach werden diese Flächen Ödland und auch vom Menschen nicht mehr nutzbar. Bodenerosion schreitet großflächig voran und die Möglichkeit, Wasser zu speichern, geht verloren. Eine Wüste entsteht - mitten in tropischen Breiten.

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Antarktis

Die Antarktis und die Arktis gehören zu den empfindlichsten Regionen, die durch den Klimawandel betroffen sind. Änderungen des Eisschildes haben weitreichende ökologische, ozeanographische und klimatologische Folgen. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass der Eisschild an den Rändern der Antarktis schneller abnimmt als allgemein erwartet. Seit 2005 verlor die Antarktis ein Volumen von mehr als dem Vierfachen des Bodensees. Anfang März 2008 löste sich vom Festlandeis ein 405 Quadratkilometer großes Bruchstück.

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Arktis

Die Arktis gehört zu den am stärksten betroffenen Gebieten des Klimawandels und besitzt selbst die größten Rückwirkungen auf das eigene und auf angrenzende Ökosysteme

Seit Anfang der 90er Jahre wird die Ausdehnung und Dicke des arktischen Eisschildes immer geringer; insbesondere in den Sommermonaten schmilzt der Eisschild immer mehr zusammen. Neue Studien lassen befürchten, dass bis 2013 die Arktis in den Sommermonaten völlig eisfrei sein wird.

Die Abschmelzung arktischen Eises verursacht eine Absenkung des Salzgehaltes des Nordatlantischen Ozeans. Der verringerte Salzgehalt  wirkt jedoch dem Antrieb des Golfstroms, der sich vom Golf von Mexiko bis in die arktischen Gewässer erstreckt, entgegen. Experten rechnen bei weiterer Abschmelzung des arktischen Eises infolge des Klimawandels mit einem Kollaps des Golfstroms, der uns bisher mit für diese Breiten ungewöhnlich milden Temperaturen versorgte. Trotz globaler Erwärmung kann es in unseren Breiten dann zu extremen Temperaturschwankungen und Wetterphänomenen kommen.

Durch die schwindenden Eismassen werden alle Tierarten, die auf das Vorhandensein von Eisflächen auch im Sommer angewiesen sind, an den Rand der Ausrottung getrieben. Dies trifft insbesondere auf die frei lebenden Eisbären der Arktis zu.

Weiterhin wird aufgrund der immer kleiner werdenden arktischen und antarktischen Polkappen das Reflexionsvermögen der Erde vermindert. Solare Strahlung wird zunehmend absorbiert und auf der Erdoberfläche in Wärme umgewandelt - was den Treibhauseffekt zusätzlich anheizt.

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Australien

Der kleinste Kontinent der Erde leidet schwer an den Auswirkunden des Klimawandels.
Extreme Trockenphasen führen zu einer großflächigen Verwüstung Australiens - und  auf den anderenÜberschwemmungen nehmen biblische Ausmaße an.
Seit 5 Jahren herrschte Dürre in Australien. Seen und Flüsse  trockneten aus. Farmer mussten ihren Betrieb einstellen und mit dem Fehlen landwirtschaftlicher Betriebe verarmt die Bevölkerung und die lokale Infrastruktur zerbricht.
Wälder sind aufgrund der extremen Sommertemperaturen durch Feuer bedroht, das durch schwere Stürme in dieser Jahreszeit immer neu entfacht werden kann. Andererseits sind aufgrund von Klimaanomalien, wie sie mit dem El Ninjo auftreten, sehr häufig von großflächigen Überschwemmungen begleitet -  wie etwa im Januar 2011.

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Grönland

Grönland - zum polaren Kreis gehörend - ist in starkem Maße dem Klimawandel unterworfen. Der Inlandeisschild schmilzt mit besorgniserregendem Tempo. Bis 2100 befürchten Klimatologen das vollständige Abschmelzen des Inlandeises. Damit wäre Grönland tatsächlich ein 'grünes' Land - und nicht nur in den Randzonen. Bis zu 7 Metern könnte der Meeresspiegel steigen, wenn das grönländische Inlandeis vollständig abschmilzt - skandinavische Wissenschaftler befürchten drastische Auswirkungen auf die nordeuropäischen Küstenverläufe. Zusätzlich werden durch die freigewordenen Flächen riesige Mengen Methan freigesetzt - ein Klimagift, das um Größenordnungen gefährlicher ist als Kohlendioxid. Der Effekt des freiwerdenden Methans lässt sich heute bereits eindruckvoll in Gebieten der sibirischen Tundra feststellen, wo auch dort der Permafrostboden durch die vom Treibhauseffekt verursachte Erwärmung auftaut.

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Himalaya

Tibet ist das Urpsrungsgebiet vieler mittel- und ostasiatischer Ströme, die Milliarden von Menschen in Indien, China und Südasien mit Süßwasser versorgen. Der Klimawandel könnte diese Stöme versiegen lassen. IPCC in der Kritik

Ein Tibet-Problem hat z.Z. der IPCC. Angebliche Nachlässigkeiten in den Recherchen führten zu der Aussage, dass die Gletscher Himalayas bis 2035 vollständig geschmolzen seien. Die Aufregung in den Medien war groß, da man nun endlich dem IPCC einen Strick drehen konnte. Was die Kritiker aber allzuleicht übersehen, ist ein Spruch eines Philosophen: "Angenommen, der Andere hat Recht...", denn jeder sollte sich eingestehen, dass der Klimawandel auch nicht vor den Gletschern Tibets Halt macht. Es ist höchste Zeit, sich der Frage zu stellen, was eigentlich passiert, wenn eines (nicht mehr allzu fernen) Tages die Gletscher Tibets die Funktion als Wasserreservoir verlieren werden?

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Nordeuropa

Der Klimawandel wird in naher Zukunft nicht nur in den fernen Regionen zur Katastrophe werden. Auch Nordeuropa mit seinen Anrainerstaaten an die Nord/Ostsee und dem Atlantik wird den Wandel mit voller Wucht zu spüren bekommen. Die Pegel steigen
Durch das Abschmelzen der Grönlandgletscher und des arktischen Festlandeises und der Ausdehnung des Meerwassers infolge der Erwärmung der Ozeane werden auch in Nordeuropa die Pegel um mehrere Meter steigen.

Wetterextreme

Der Golfstrom beeinflußt maßgeblich unser Klima in West- und Nordeuropa. Durch die zusätzlichen Mengen an Schmelzwasser wird der Salzgehalt der Strömung vermindert und damit die Dynamik des Golfstroms. Extreme Stürme werden das Wasser über die Deiche treten lassen. Nur eine einzige katastrophale Manndränke wie jene von 1362 oder 1622 könnte den Küstenverlauf in Norddeutschland, den Niederlanden, England und Frankreich  für immer verändern.

Technische Lösungen

Langfristig wird eine Erhöhung der Deiche oder andere technische Lösungen ein Herumdoktern an Symptomen sein und die Ursache dieses Problem nicht lösen können.

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Ozeanien

Die Inselwelt Mikronesiens, Polinesiens und Melanesiens besteht aus Tausenden von Inseln, die sich über ein Areal von 70 Millionen Quadratkilometern im Pazifischen Ozean erstrecken. Etwa 15 Millionen Menschen sind dort (noch) beheimatet. Ein Paradies wird geflutet

Da die Inseln im wesentlichen aus Atollen bestehen, gibt es keine größeren Erderhebungen sondern fast ausschließlich flache Strände. Der durch den Klimawandel verursachte Meeresspiegelanstieg wird zu einer weitgehenden Überflutung Ozeaniens führen. Auf der Klimakonferenz 2010 in Cancun war Ozeanien ein Thema - allerdings nicht der Küstenschutz oder die prophylaktische Vermeidung von Überflutungen, sondern die Umsiedlung / Evakuierung der gesamten Bevölkerung.

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Pakistan

Pakistan, am Ostrand des Himalayas gelegen, wird von großen Strömen durchzogen. Doch es existieren keine Deiche oder sonstige Zonen, die Hochwasser von bebauten oder bewirtschafteten Gebieten abhalten können. Im August 2010 ereignete sich die größte Flutkatastrophe in der Geschichte Pakistans. Auf einer Länge von mehr als 2000 km traten nach heftigen Regenfällen die Flüsse über die Ufer. Mehr als 13 Millionen Menschen waren betroffen; viele starben und den Fluten oder später an Hunger oder Krankheiten.

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Sahara

Das als größte zusammenhängende Wüstengebiet der Erde, die Sahara, ist ebenfalls dem globalen Klimawandel unterworfen. Neuere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass sich im Gegensatz zu dem vorwiegend destruktiven Charakter des Klimawandels in der Sahara jedoch konstruktive Effekte erwarten lassen. Ist die Sahara eine der wenigen Profiteure des Klimawandels?

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Südeuropa

Die Wüsten breiten sich aus und greifen auch auf die südeuropäischen Länder über. Besonders betroffen ist der Süden Spaniens (Andalusien), Süditalien (Kalabrien, Sizilien) und Griechenland. Extrem heiße Sommer mit Trockenheit bzw. Wassermangel sind die Folge. Nicht umsonst sind diese Staaten von den Folgen der Finanzkrise am stärksten betroffen und am höchsten verschuldet. Tourismus als Klimaterrorsimus

Ungebremster Tourismus und Profitgier leisten dem Klimawandel Vorschub und potenzieren seine Wirkungen: Durch den ungehemmten Tourismus werden  Regionen betroffen, die bereits schon durch den Klimawandel vorgeschädigt sind: Wasserverschwendung, Flächenversiegelung, Waldabholzung/Verbrennung und Müllberge sind nur einige dieser Auswirkungen. Doch der Mensch sich kann nicht ungestraft an der Natur vergehen. Es geraten dort sprichwörtlich Berge ins Wanken.

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Sibirien

Sibirien ist gleich mehrfach vom Klimawandel betroffen. Haupteffekt ist das durch den Temperaturanstieg hervorgerufene Auftauen des sibirischen Permafrostbodens.

Schmelzwasser

Durch die beständige Erwärmung des Erdbodens tauen in Sibiren riesige Flächen des Permafrostbodens auf, der in den Vorjahren auch im Sommer zumeist gefroren war. Das Schmelzwasser, das in gigantischen Mengen in die sibirischen Flüsse entladen wird, gelangt von dort in Nordpolarmeer. Dort vermengt es sich mit dem Salzwasser und verringert dessen Salzgehalt und den des Nordatlantischen Ozeans. Somit trägt das sibirische Schmelzwasser neben dem grönländischen zur Destabilisierung des Golfstroms und zum Anstieg der Meeresspiegels bei.

Methan

Zusätzlich werden durch das Auftauen des Permafrostbodens große Mengen Methan frei, das zuvor im gefrorenen Boden gebunden war. Methan ist ein um Größenordnungen gefährlicheres Klimagas als CO2 und heizt den Treibhauseffekt (und die damit verbundene Permafrostschmelze) weiter an - ein gefährlicher Teufelskreis.

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Südostasien

(Thailand,Vietnam, Laos, Kombodscha, Indonesien, Burma, Bangladesh)

Der Klimawandel in Südostasien macht sich in einigen Regionen mit verheerenden Auswirkungen bemerkbar: Taifune, Zyklone, Überschwemmungen, Missernten. In dieser Region sind bisher die meisten Menschenleben zu beklagen, die dem Klimawandel zugeschrieben werden.

Tropenstürme und Überschwemmungen

In den letzten Jahren haben mehrere schwere Taifune und Zyklone die südostasiatische Region heimgesucht; im Jahr 2010 z.B.  die Tropenstürme Sidr, Mitag und Hagibis.

Damit einhergehend werden Zerstörungen nicht nur durch die Sturmstärke, sondern durch die erheblichen Niederschläge, die mit den Tropenstürmen einhergehen, ausgelöst. Die Wassermassen verursachen gewaltige Überschwemmungen und Erdrutsche, begraben ganze Ortschaften unter sich und vernichten die Reisernten.

Zusätzlich macht sich der steigende Meeresspiegel in dieser Region, z.B. in Bangladesh, dramatisch bemerkbar - einer sehr tiefliegenden Region mit hoher Bevölkerungsdichte.

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